Virtuelle Realität (VR) Die Zukunft in Weiterbildung und Organisationsentwicklung?!
Experte sind sich einig: Die „Virtuelle Realität“ wird in einigen Branchen die Welt auf links drehen…und das nicht erst in 50 Jahren, sondern jetzt, heute, morgen und übermorgen. Ob im produzierenden Gewerbe, der Informationstechnologie, der Veranstaltungswirtschaft und Musikindustrie, dem Einzelhandel bis hin zu Dienstleistungen, bei denen es um Kommunikation und Gestaltung geht. Hier entwickeln sich Geschäftsmodelle der Zukunft, in die die virtuelle Welt Einzug halten wird. Produktivitäts- und Erlebnisgewinn, Kostenreduktion und Geschwindigkeit sind nur einige Begriffe, die einem in den Sinn kommen, wenn wir VR weiterdenken – und so mancher tut es bereits!
In diesem Erlebnisbericht erfahren Sie, welchen Einfluss die Entwicklung von virtueller Realität auch für Ihr Unternehmen haben kann. Und vielleicht stellen Sie fest, dass es gar nicht mehr darum geht, ob oder ob nicht, sondern nur noch um die Frage: „Wann und wie integrieren wir die virtuelle Realität in unsere Entwicklungs-, Führungs-, Kommunikations- und Schulungsprozesse und schaffen eine neue Dimension des kollaborativen Arbeitens?“.
Im virtuellen Raum wird Nähe spürbar
„Wow, was für ein Erlebnis“, so kommentierte ich meinen ersten Ausflug in die virtuelle Realität der Weiterbildung. Für einen Nicht-Tekki wie mich, ein Schlüsselerlebnis, eine Offenbarung, ein wahres Highlight der letzten Wochen. Wenn man „virtuelle Realität“ wörtlich nimmt, dann gibt es sie eigentlich nicht und dennoch ist sie da, sonst hätte ich sie ja nicht gesehen. Verwirrend, oder nicht? Doch der Reihe nach.
Neu ist er nicht der Begriff „virtuell“. Wörtlich bedeutet er „nicht echt“, „nicht in Wirklichkeit vorhanden, doch echt erscheinend“. Bisher war der Begriff wohl eher bekannt bei Spezialisten aus dem Bereich IT, bei Exoten im spezialisierten medizinisch-therapeutischen Umfeld oder in der Gaming-Szene. Und da ich in keiner dieser Welten zuhause bin, hatte ich zwar schon von VR gehört, nur die unmittelbare Begegnung hatte bis vor kurzem nicht stattgefunden, geschweige denn die Überlegung, ob VR meine Branche, die Weiterbildung und Veranstaltungswirtschaft, beeinflussen könnte.
Für den normalen Bürger (naja, was ist heute schon normal), der in der echten Welt lebt, ist es ein unvorstellbarer, unbekannter Raum und wenn jemand sagt. „Wow, in diesen virtuellen Räumen kannst Du wirklich Nähe spüren“, dann ist man geneigt, sich zu fragen, ob der Gute wohl etwas geraucht oder getrunken hat. Kennt man Nähe doch eher aus dem privaten Umfeld oder wenn die S-Bahn oder der Bus mal so richtig voll ist (oder vielmehr war) und nicht aus dem Internet.
Auf dem Weg in eine Welt, die es ja gar nicht gibt
Ende 2020 erhalte ich ein Angebot für ein „Resilienz-Training mit VR-Brille im virtuellen Raum“. Das Thema Resilienz ist schon seit geraumer Zeit auf meiner Agenda, lernen wir doch in Coronazeiten, wie wichtig psychische Widerstandskraft für Führungskräfte, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und auch Unternehmen ist. Und auch mit VR will ich mich schon lange befassen.
Zuletzt begegnetet mir VR auf der Messe „learntec“, der europäischen Messe für elektronische Lernsysteme. Diese findet üblicherweise Anfang des Jahres in Karlsruhe statt und wurde im Januar 2020 noch als reale Messe durchgeführt, als die Welt noch (fast) in Ordnung schien. Mit Begeisterung setzte ich mir an einem Messestand eine VR-Brille auf versuchte mich darin einen Baum sach- und fachgerecht zu fällen. „Toll“, dachte ich, „was man alles programmieren und im virtuellen Raum gefahrlos, warm und trocken erleben kann“.
VR, das ist was für die anderen!
Dass man ein Seminar ebenfalls in den virtuellen Raum und mit einer VR-Brille erlebbar, spürbar machen könnte, das kam mir noch nicht so richtig in den Sinn. „VR, das ist was für die anderen! Wir arbeiten im Seminar ja live“, dachte ich. Dass man einen ganzen Seminarraum und die Interaktion mit Teilnehmern und Teilnehmerinnen virtuell nachbauen und in (virtueller) Wirklichkeit erleben kann, dieser Gedanke war mir zu diesem Zeitpunkt noch fern. Viel zu verhaftet war ich in der „realen Realität“, als Berater, Trainer und Redner, der die „echte“ Bühne kennt und liebt. Ich konnte und wollte mir auch nicht vorstellen, dass man einen Vortrag oder ein Seminar im virtuellen Raum durchführt. Warum auch? Die Trainer-Welt war ja in Ordnung, Ende Januar 2020.
Allein elektronische Lernplattformen fanden mein Interesse, denn mir war klar, dass Blended-Learning, Webinare und Lern-Management-Systeme weiter an Bedeutung gewinnen werden. Zudem hatten auch wir zum Thema die ersten Gespräche mit Kunden geführt und darauf bereiteten wir uns vor.
Dann kam Corona, Lockdown, Grenzen zu, das volle Programm der „Unvorstellbarkeiten“ und die Frage, wie geht es weiter mit der Wirtschaft, den Unternehmen, der Weiterbildung. Homeoffice, wo es geht, Präsenzveranstaltungen verboten, Hotels geschlossen! Spätestens jetzt war klar, online Arbeiten, online Kommunizieren und online Lernen ist das Gebot der Stunde. Aus der Stunde wurden Wochen, aus Wochen Monate…und die Digitalisierung nahm rasant Fahrt auf.
Zugangstor in die virtuelle Welt
Zurück zur Seminarausschreibung: „Resilienz-Training im virtuellen Raum“. „Das probiere ich aus“, schoss es mir in den Kopf. Die Anmeldung, schnell gemacht, und aus der Seminarbestätigung erfahre ich, dass die VR-Brille einen Tag vor dem Seminar zugeschickt wird.
Die Brille, pünktlich wie angekündigt von einem Paketdienst angeliefert, kommt in einem großen Paket, sauber und hygienisch verpackt. Ich packe aus und bin unsicher, was zu tun ist. Der prominent aufliegende Brief führt mich zum beiliegenden Handbuch. Die Aufforderung ist, die Brille gleich auszuprobieren, mit dem W-Lan zu verbinden und in einem Testszenario erste Übungen zu machen. Zwei sogenannte Controller liegen bereit (sehen so ähnlich aus, wie damals die händischen Beschleuniger einer Carrera-Rennbahn). Doch die hier sind „spaciger“, haben mehr Knöpfe und eine kreisrunde Antenne. Mit der perfekten Beschreibung gelang es schnell, alle Handgriffe nachzuvollziehen und die VR-Brille, quasi als Zugangstor in den VR-Welt, zu aktivieren.
Um es sich klar zu machen: Die Brille ist ein Hochleistungscomputer, den man sich auf den Kopf und vor die Augen setzt. Die Visualisierung, die wir sonst von der Kinoleinwand, vom Bildschirm am Laptop oder SmartPhone kennen, ist nicht mehr eine Armlänge oder gar viele Meter vor unseren Augen.
Wie im Manual beschrieben, verbinde ich mich mit dem System und lerne, wie meine reale Umgebung, die Möbel und Stühle von der Brille gescannt werden. Ich verschmelze mit der Projektionsfläche und tauche unmittelbar ein in diese neue Welt. Ablenkungen, die im Außen liegen, werden unsichtbar, ausgeschaltet, meine Konzentration geht zu 100% „in“ die Visualisierung direkt vor meinen Augen. Mit wenigen Handgriffen richte ich die Brille so ein, dass das System genau weiß, wo meine Möbel und damit physische Barrieren stehen, mit denen ich später, wenn ich im virtuellen Raum unterwegs bin und mich real bewege, nicht kollidiere. Reale und virtuelle Welt, eine Melange wie ein Kaffee mit Sahne, köstlich und verführerisch.
Nachdem der äußere Raum elektronisch erfasst ist, werde ich aufgefordert, das W-Lan zu aktivieren, die Verbindung ins Netz aufzunehmen und das erste Programm zu starten. Das Abenteuer Virtual Reality beginnt: Es öffnet sich ein großer Raum, wie eine unterirdische, magische Höhle. Vor mir ein Tisch mit geometrischen Figuren. Mit meinen virtuellen Händen kann ich die Figuren über die Controller in meinen realen Händen fassen, drehen, bewegen, werfen, steuern, bremsen, beschleunigen, löschen. Dinge kommen, Dinge gehen, es ist spielerisch, macht Freude, ist leicht und fühlt sich gut an. Wie bei Computerspielen üblich kann ich unterschiedliche Level an Schwierigkeitsgraden und auch andere Gruppen von Gegenständen wählen. Ein Ball, ein Flugzeug, ein Luftschiff, bunt, leicht, schön, klar und von Minute zu Minute wächst meine Routine, die Gegenstände im virtuellen Raum zu bewegen, fliegen und auch verschwinden zu lassen. It’s magic!
In Millisekunden schießt Adrenalin in meine Blutbahn
In der nächsten Runde wähle ich nicht den Übungsraum, sondern bin mutig und betrete die Arena zum Boxkampf. Mit dem Klick auf den Startbutton stehe ich im Boxring auf der virtuellen Bühne. Das Publikum, die Geräusche, die Glocke, der Ringrichter, es fühlt sich so unglaublich real an, der Applaus, die Scheinwerfer, ein „Next-to-Perfekt-Abbild“ der Realität im nichtrealen Raum.
Der Boxkampf beginnt. Ein mächtiger Kämpfer steht vor mir, so groß, so real, so Angst einflößend, als wäre er echt. Vor meine Augen beginnt ein Schauspiel, das meinem Gehirn eine Welt zeigt, die „eigentlich“ nicht da ist, und doch spüre ich, wie der Gegner näherkommt. In Millisekunden schießt Adrenalin in meine Blutbahn und ich bin hellwach. Er holt zum Faustschlag aus und unwillkürlich hebe ich die Arme, um den Schlag abzuwehren. Die Reaktionen meines Körpers sind nahezu vergleichbar mit denen im realen Leben und das macht es so unfassbar wirklich. Die Kopfhörer übermitteln mir die Umgebungsgeräusche, den Applaus, die Zwischenrufe des Publikums, das Grummeln meines Gegners, einfach alles, live und in Farbe. Ein Erlebnis für Augen, Ohren, Hände, ja den ganzen Körper.
Unglaublich, was die Programmierer da entwickelt haben, was die heutige Rechenleistung der Computer vor meinen Augen zeichnet und was für eine Welt, die mir „vortäuscht“ wird. Eine Welt, die nicht da ist und dennoch in diesem Moment für mich existiert. Menschen, die mich von außen sehen, können schwerlich nachvollziehen, warum ich mich so bewege, wie ich mich bewege. Wie ich auf meine virtuelle Realität reagiere, die Hände zum Schutz vor dem Faustschlag vor mein Gesicht hebe, in den Fight mit dem Boxer gehe und Geräusche von mir gebe, als wäre ich in einer handfesten Auseinandersetzung.
Nach insgesamt zwei Stunden Übung, Lernen, Erleben und durchaus auch Anspannung, fühle ich mich in der virtuellen Welt schon fast angekommen. Ich kann die Controller so bewegen, dass ich mit meinen virtuellen Händen eine Tastatur, Start- und Endknöpfe bedienen und virtuelle Gegenstände geschmeidig bewegen kann. Innerhalb kurzer Zeit schon fühlt es sich gewohnt, geübt ja fast normal an. Ich bin beeindruckt von dieser ersten Session und freue mich auf das Seminar am nächsten Tag.
Schnell finden sich alle im virtuellen Raum zurecht
Es ist 09:00 Uhr, eine Gruppe von 11 Personen trifft sich - zunächst - auf zoom. In der Vorstellungsrunde erfahre ich, welche Erfahrungen die anderen in den Übungsräumen gemacht haben. Nach kurzer Abstimmung und Regieanweisung werden wir aufgefordert, uns in Arthur zu treffen. Arthur? Das ist die virtuelle Plattform auf oder besser in der unser virtueller Schulungsraum von Petra, unserer Cheftrainerin, vorbereitet wurde. Also Brille auf, W-Lan an, einloggen und los geht es.
Ich fasse es nicht! Ein großer runder Raum, hoch, fast wie ein Dom, große Fenster, Blick auf verschneite Berge. In der Mitte ein Stuhlkreis, bequem aussehende Clubsessel. Plop, plop, plop, ein Avatar nach dem anderen erscheint in diesem gigantischen Raum. Noch sind wir alle unbeholfen, haben zwar gestern geübt, merken allerdings, dass die Bewegung im Raum und vor allem die Orientierung noch schwerfällt. Petra und ihre beiden Co-Trainer stehen uns helfend zur Seite und erinnern an die Funktionen und Handhabung der Controller. Rechts hinter mir eine Stimme, als wäre sie real. Ich drehe mich um und tatsächlich, es ist Deborah, die mich anspricht. Sie steht hinter mir, so nahe, dass es sich für mich fast zu nah anfühlt. Zumindest wäre es im richtigen Leben so gewesen. Man würde einer fremden Person nicht so nahe vor den Füßen stehen, dass sich die Nasenspitzen fast berühren. Ich merke, wie mein Puls hochgeht und meine Finger die richtigen Knöpfe am Controller suchen, um einen Schritt zurück zu treten. Erleichterung, als es gelingt. Die Anspannung löst sich durch ein verlegenes Lachen und weicht der Freude, als ich Schritt für Schritt die Kontrolle über meinen Avatar zurückgewinne.
Schwups…und Deborah ist von einer zur anderen Sekunde wie weggebeamt an einem anderen Ort im Raum und steht nun vor einer virtuellen Tafel. „Wie ging das denn?“, schießt es mir durch den Kopf. Ich spiele mit den Knöpfen und lerne, dass es eine Tastenkombination gibt, die es mir ermöglicht, mit Leichtigkeit von einem Punkt im Raum an einen anderen zu springen. Distanzen zu überwinden ist ein Kinderspiel und fast wie ein Känguru ist es möglich, von einem Spot im Raum zum nächsten zu hüpfen, horizontal und sogar vertikal, hoch auf die Balustrade, mit prima Panoramablick von oben auf die Gruppe.
Petra bittet uns, den bunten runden Tisch mit Gegenständen des Alltags aufzusuchen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie schnell sich alle in dieser neuen Umgebung zurechtfinden und tatsächlich, es dauert nicht lange und wir stehen alle um den Tisch herum. Das Raumgefühl ist unglaublich echt. Die Avatare tragen unsere Namen, die Gesichter unsere Portraitfotos und die Körper sind ein Hauch von schemenhaften Linien. Es sieht zwar noch nicht so wirklich menschlich aus, doch Petra versichert uns, dass die neuesten Räume schon in der Entwicklung sind, in denen Avatare bereits so humanoid aussehen und ihre Gliedmaßen bewegen, dass es der analogen Realität schon deutlich näherkommt, als es in Arthur aktuell noch abgebildet wird. Und dennoch, jeder von uns ist beeindruckt, berührt, beglückt, dass es möglich ist, mit wenigen Mausklicks in einem 3-dimensionalen Raum einander so nahe zu sein, egal wie weit wir real-physisch voneinander entfernt sind.
Als nächstes soll sich jede/r einen Gegenstand vom Tisch nehmen. Das hatten wir ja gestern schon geübt und in wenigen Augenblicken haben alle ihren Gegenstand gefunden. Jede/r berichtet, wie es ihr/ihm gerade im virtuellen Raum geht, welche Bedeutung der Gegenstand für sie/ihn hat. Das großartige bei dieser Gruppenerfahrung ist, dass die Lautstärke und Richtung der Stimmen so real, so echt, so genau passend zum visuellen Eindruck sind, dass nicht nur die Augen, sondern auch die Ohren den 3D-Raum als real wahrnehmen können. Meister der Technik, Meister der Informatik, was habt Ihr da geschaffen, es ist wirklich Magie!
Die Zeit ist reif für das eigentliche Thema
Nachdem die Handgriffe mehr und mehr geübt und fast schon zur Routine geworden sind, lässt bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen die kognitive Belastung nach, so dass sich der gedankliche Raum für das eigentliche Thema „Resilienz“ öffnen kann. Und so werden wir von unserer Trainerin mit einer Fragestellung in kleine Gruppen aufgeteilt. Wir beamen uns in die Ecke, die uns angezeigt wird und schon ist wieder das Gefühl von Nähe da, mit den Personen in meiner Gruppe.
Die technischen Möglichkeiten des digitalen Raumes lassen es zu, dass wir unsere Gedanken nicht nur sprechen, sondern (ohne Pinwand oder Flipchart) einfach auf virtuelle Karten schreiben und in den freien Raum hängen. Wie im analogen Seminar ist das Meinungsbild der Gruppe damit visualisiert. Die Karten können wir gruppieren und auf einen Schlag mit an die große Leinwand nehmen, um die gesamte Gruppe auf unseren Gedankenstand zu bringen. Auf der großen Leinwand sammeln wir alle Arbeitsergebnisse und wie im Kino stehen oder sitzen wir vor der Leinwand, sprechen über unsere Ansichten und tauschen Gedanken aus, sammeln Wissen und kommen so auf einen neuen Erkenntnisstand. Es ist wie im richtigen Leben, eben nur virtuell, schnell, smart, nah, next to perfect.
Ideal für dezentral agierende Führungs- oder Projektteams
Und schnell werden die Vorteile klar: Wir können den Raum einfach betreten und verlassen, ohne ihn aufzuräumen. Unsere Arbeitsergebnisse bleiben erhalten und wir könnten in zwei Stunden, zwei Tagen, zwei Wochen oder in zwei Monaten da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben. Alle Aufzeichnungen finden wir in diesem Raum wieder genauso an der Leinwand vor, wie beim ersten Treffen. Genial! Es ist vergleichbar mit einer Worddatei, die wir schließen und nach einer Pause genau dort weiterschreiben, wo wir aufgehört hatten.
In den Unternehmensalltag übersetzt, zeigt das Beispiel, dass sich ein Führungs- oder Projektteam, egal wo sich die Menschen gerade physisch aufhalten, schnell und unkompliziert zum nächsten Workshop treffen kann. Alle bisherigen Arbeitsergebnisse stehen zur Verfügung und das Team kann nahtlos daran anknüpfen und die nächsten Schritte erarbeiten.
Mein Fazit:
Ob interaktive Meetings, Mitarbeiter- und Zielegespräche, Projekt- und Innovationsworkshops oder Kompetenzentwicklung und Lernen; Das Potenzial von VR für die Weiterbildung, das Projektmanagement und den Führungsalltag ist erheblich. Die VR-Technologie wird darüber hinaus an vielen Stellen die Produktivität erhöhen und Kosten senken.
Das Lernerlebnis im virtuellen Raum ist so intensiv, dass ich die wissenschaftlichen Aufsätze sehr gut nachvollziehen kann, wenn darüber berichtet wird, wie sich der Grad des Behaltens und die Lerngeschwindigkeit erhöhen, ohne dass es einer größeren Anstrengung bedarf, ganz im Sinne von Konfuzius:
„Sage es mir, und ich werde es vergessen.
Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten.
Lass es mich tun, und ich werde es können.“
Am Ende muss natürlich jedes Unternehmen für sich entscheiden, welchen Zukunftsweg es gehen will und wie tief das Thema Digitalisierung und VR im Unternehmen verankert wird. Doch um zu entscheiden, wie Sie die strategischen Weichen stellen, braucht es Wissen, ein Erleben und die eigene Erfahrung, um zu bewerten, ob und wie die neue Technologie über kurz oder lang integriert werden kann.
Mit diesem Gedanken will ich Sie nun nicht alleine lassen
Meine Vermutung ist, dass die Darstellung meiner Erlebnisse nur einen Bruchteil dessen transportieren kann, was ich tatsächlich erlebt habe. Wer schon mal im 3D-Raum gewesen ist, der kann wahrscheinlich schnell an meinen Ausführungen andocken.
Für diejenigen, die neugierig geworden sind, wie das aussieht und wie sich das wirklich anfühlt im virtuellen Raum, bieten wir am 19. November 2021 von 14:00 bis 17:30 Uhr ein „VR-Seminar“ an. Hier gibt´s alle Informationen rund um das VR-Seminar
QNIGGE® VIRTUAL REALITY (VR), Innovative Kommunikationsräume der Zukunft für die Organisations- und Personalentwicklung in Unternehmen
Sie sind mit dabei? Ich freue mich auf Sie!
Ihr Markus F. Weidner