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Oman 2017

Faszination eines lebensfeindlichen Raumes


OMAN 2017

Bericht zum Oman-Projekt:

„Ist das nicht extrem, was Du so alles machst?“, mit dieser Aussage werde ich immer mal wieder konfrontiert. Wenn ich ehrlich bin, kann ich mit diesen Gedanken nicht so viel anfangen, denn ist es nicht viel extremer, dass so mancher von uns Tag für Tag 8 Stunden auf dem Hintern sitzen und nach der Autofahrt vom Büro auf der Couch und dann wieder im Bett landet? Als Wesen, in deren Natur die Bewegung und das Laufen liegt, ist es nicht ungewöhnlich, sich regelmäßig zu bewegen und bei entsprechendem Training ist es auch kein Problem, Tag für Tag 20 km und mehr zu wandern. Daher ist ein regelmäßiges Training von 3-6 Stunden die Woche keinesfalls extrem, es ist eher gesund und förderlich und schafft einen Ausgleich.

 
Neben meinem intrinsischen Motiv „Körperliche Aktivität“, das recht hoch ausgeprägt ist, gibt es noch die Vernunft als Motivator, wobei die kopfgesteuerten Aktivitäten bekanntermaßen schwieriger in die Tat umzusetzen sind, als wenn von inneren Kräften befeuerte Treiber mit im Spiel sind. Aus einer Kombination aus innerer Motivation und Strategie habe ich mir seit der Kilimanjaro-Tour jährlich herausfordernde Ziele gesetzt, die alle mit körperlichen Anstrengungen verbunden und nur mit ausreichend Training zu bewältigen waren. So war und ist es mir möglich, regelmäßig über viele Monate die Motivation für den Sport und damit den Ausgleich für die Kopfarbeit in meinem Beruf aufzubringen, auch wenn der Terminkalender oftmals nur wenig Spielraum gelassen hat.
 
Die Wanderreise in den Oman, das kann ich im Nachhinein sagen, war körperlich deutlich weniger herausfordernd als ich es vielleicht gedacht hatte oder anders herum, ich war so gut trainiert, dass die körperlichen Belastungen gefühlt leicht zu verkraften waren. Neben der körperlichen Herausforderung hatte der Oman für mich den Reiz des Neuen. Noch nie zuvor war ich in einer Wüste gewesen und so kam das Angebot von meinem Trainer- und Rednerkollegen Norman Bücher gerade zur rechten Zeit, zumal er diese Reise auch als Seminar- und Reflektionsreise ausgeschrieben hatte und mein Motiv Neugier damit gleichermaßen getriggert hatte. Und ein zusätzlicher Entscheidungstreiber war dann noch die bereits aufkeimende Idee, meine München-Venedig-Tour mit der Idee „Qnigge Walk- & Talk“ zu kombinieren. Gerne wollte ich erleben und lernen, wie andere Kollegen solche Seminarreisen organisieren.
 
Nun der Reihe nach.
 
Eine kleine Gruppe von wüstenhungrigen Abenteurern trifft sich am 03. November 2017 am Frankfurter Flughafen, um für 8 Tage in die Stille aufzubrechen. Wir kennen uns noch nicht und dennoch begrüßen wir uns mit einer herzlichen Offenheit und das „Du“ ist selbstverständlich. Schließlich verbindet uns ja jetzt schon ein wichtiger Umstand, wir haben uns für diese Reise angemeldet. Der Flug ist kurzweilig, schließlich sind es in den Oman auch nur wenige Stunden Flugzeit und kaum Zeitverschiebung. Wer sich mit dem Land beschäftigt, der stellt fest, dass es sich von Ländern wie dem Jemen deutlich unterscheidet: als Reiseland ist es sicher und von einer Regierung so geführt, dass das Land in einem guten Zustand ist, die Menschen sind zufrieden und für einen Wüstenstaat ist die Infrastruktur in einem unerwartet guten Zustand.
 
Die erste Nacht verbringen wir in einem Luxushotel einer amerikanischen Hotelkette und selbstredend, es fehlt uns an nichts. Doch wir wissen, so unbefangen, wie wir heute am Abend und am nächsten Morgen nochmals ausgiebig duschen und Körperpflege betreiben können, so sehr werden wir uns in den Tagen in der Wüste einschränken müssen. Am Flughafen von Salala holt uns Jerome, ein wüstenerfahrener Reiseunternehmer ab, der sich mit der Organisation von Wüstenreisen und Reisen an abgelegene Orte seinen persönlichen Traum erfüllt hat. Wie sich herausstellen wird, werden wir von einem besonnen, ruhigen, erfahrenen und sehr sympathischen Deutschen in eine Region geführt, in der Menschen ohne die entsprechende Erfahrung sehr schnell dem Tod geweiht sind. Für ein Leben ohne Wasser und Temperaturen bis an die 50 Grad sind wir Menschen nicht gemacht.
 
Den erste Nacht im Oman verbringen wir noch in westlichem Luxus und in den letzten Stunden vor der Abreise in die Wüste bereitet uns Norman mit einem ersten Seminarteil und einem Überraschungsumschlag auf die nächsten Tage vor. Er konfrontiert uns mit fordernden Lebensfragen, über die wir im Alltag eher weniger nachdenken. Und die Wüste wird sich für uns zu einem Ort des Denkens, Schweigens und Meditierens entwickeln, ausgestattet nur mit dem Nötigsten, was der Mensch zum (Über-)Leben braucht. Wir genießen das Seminarsetting mit Blick auf den Sandstrand, schließlich hat man das nicht alle Tage.

Am nächsten Morgen holen uns Jerome und zwei omanische Führer im Hotel mit zwei riesigen weißen Toyota Geländewagen mit getönten Scheiben ab. Unser Tag beginnt zunächst mit einem kurzen Zwischenstopp an einem arabischen Markt. Gewänder, Gerüche und gute Gefühle, so lassen sich die zwei Stunden in drei Worten zusammenfassen, die wir in die omanische Marktkultur eingetaucht sind. Letzte Lebensmittel werden eingekauft und die Begleitfahrzeuge sind bis unter und über das Dach mit Lebensmitteln, Wasser und unseren Habseligkeiten bepackt, die ein Team von nicht mal 10 Personen in einer lebensfeindlichen Umgebung für eine Woche überleben lässt. Anschließend fahren wir 3 Stunden – auf zunächst noch asphaltierter Straße – in Richtung Nord-Nord-West bis auf einmal der Asphalt mit einem geraden Schnitt zu Ende ist. Es beginnt die Schotterpiste, die nun über fast 900 km durch die Wüste zur Hauptstadt Maskat führt. Die Wüstenfahrer halten an, reduzieren den Luftdruck der Autoreifen und donnern mit einem Affenzahn weiter in die Unendlichkeit der Wüste. Rechts und links erheben sich erste Dünenfelder, noch allerdings lässt nichts vermuten, mit welcher außergewöhnlichen Naturgewalt uns die Wüste wirklich begrüßen wird. Noch bestimmen Geröll und wenig einladende Steinfelder und die Schotterpiste das Bild. Doch je tiefer wir ins Landesinnere eindringen, desto höher werden die Sanddünen und sie beginnen sich in einer unwirklichen Präzision, Schönheit und Grazie zu präsentieren. Nach einer weiteren Stunde über die Schotterpiste wird die Fahrt auf einmal langsam und die Geländewagen poltern über den Pistenrand und wühlen sich durch den Sand. Endgültig ist das, was wir als Merkmale einer nahen Zivilisation vermuten könnten, aus dem Auge und aus dem Sinn.
 
Für einen westlichen Stadtmenschen, der nur gespurte, gepflasterte und geteerte Wege kennt, ist es faszinierend zu sehen, dass es auch ohne geht. Mit beachtlicher Geschwindigkeit fräsen sich die Reifen der SUVs durch den Sand und erstmals in der Ferne scheint eine unüberwindbare Dünenwand zu stehen. Wie mögen wir hier drüber kommen, fragt sich das ungeübte Greenhorn. Und was macht der geübte Wüstenfahrer, er hält mit Volldampf auf die Dünen zu und findet einen schrägen Ansatz, über den er das Auto die Düne hinaufschraubt, um dann auf der anderen Seite, gefühlt fast senkrecht, die Düne wieder hinunterzufahren. Faszination pur, was die Jungs drauf haben. Noch ahnen wir nicht, in welche Stille wir kommen, weil die Anreise zum Startpunkt der Wüstenwanderung natürlich alles andere als ruhig ist, im Gegenteil, wir werden durchgeschüttelt und gerüttelt und vom Geräusch der Motoren und dem Geklapper der Wasserkanister auf dem Autodach begleitet, bis der Tross auf einmal vor einer gewaltigen Düne, die vermutlich gute 50 Meter hoch ist, zum Stehen kommt. Und an diesem Ort werden wir die Nacht verbringen.
 
Noch haben wir keine Idee, wie unser Lager aussehen wird, doch es wird sehr schnell klar, wie das funktioniert. Ein Fahrzeug ist mit einem großen Sonnenschutz, quasi einer Markise ausgestattet und mit Teppichen wird eine Fläche bereitet, die später unser Wohn- und Esszimmer sein wird. Das andere Fahrzeug steht etwas abseits und wird zur mobilen Küche umfunktioniert und mit Gaskochern und großem Geschick produzieren die beiden Omanis ein vorzügliches Abendessen, das an Frische und Geschmack keinem Restaurant in der Stadt nachsteht. Noch sind wir unsicher, verstehen noch nicht, was jeder im Team beitragen kann und muss, damit das Lager bereitet wird. Doch auch hier lernen wir schnell und schließlich bekommt jeder von uns sein Zelt und kann das eigene Nachtlager ausbreiten.
 
In der ersten Nacht sind wir alle noch sehr vorsichtig und trauen uns nur wenige Meter vom Camp entfernt das Zelt aufzuschlagen. Doch in den nächsten Tagen werden wir von Tag zu Tag mutiger und sind bereit auch mal 100 und mehr Meter vom Camp ohne akustischen Kontakt zur Gruppe ganz alleine einen Lagerplatz zu beziehen. Es dauert einen Moment, bis wir begreifen, dass wir hier alleine sind und alleine heißt alleine. In Richtung Norden, Westen und Osten sind es bis zu 1000 km und mehr, ohne dass es eine Stadt gäbe und nach Süden, naja auch hier sind wir mehrere Autostunden entfernt von Zivilisation. Also vor wem sollten wir uns fürchten, wenn keiner außer uns da ist. Und Wüste heißt eben Sand, wenige Sträucher, Steine und sonst nichts. Und die wenigen Tiere, die hier leben, sind gleichermaßen überschaubar. Und dennoch, es machen sich Ängste breit und wenn es auch „nur“ die Angst ist, gänzlich mit sich alleine zu sein.
 
Nachdem das erste Lager bezogen ist, habe ich das Bedürfnis, die hohe Düne zu erklimmen. Ich mache mich schnurstracks auf den Weg und merke schnell, dass ich keine Chance habe, diese Düne auf direktem Weg über den kraterförmigen halbrunden Rand der Düne zu besteigen. Zwei wesentliche Störfaktoren behindern mein Vorhaben. Zum einen ist der Sand, der wie in einem Parabolspiegel die Hitze der Sonne konzentriert gespeichert hatte, so heiß, dass ich selbst mit meinen geschnürten Sandalen unter den Füßen so viel heißen Sand an den Fuß bekomme, dass ich abbrechen muss. Je höher ich klettere, desto unerträglicher ist es. Und darüber hinaus wird auch klar, dass es extrem beschwerlich ist, wenn man einen steilen Sandhang direkt erklimmen möchte. Der Boden ist weich, trägt nicht und so macht man zwei Schritte vor und rutscht auch wieder zwei zurück. Es braucht offensichtlich andere Strategien, um Dünen zu besteigen.
 
Jede Düne beginnt ja mit einem Grat, der sich bis zum Gipfel der Düne erhebt und die Sandkörner verhaken sich so, dass genau an diesem Grat eine ausreichende Stabilität und ein Neigungswinkel herrscht, der das Begehen der Düne möglich macht. Und ohne dass man einen einzigen Wegweiser braucht, zeigt einem die Natur, welche Wege man einschlagen muss, um zum Ziel zu kommen. Faszinierend! So komme ich am Ende doch auf das Dach dieser Düne und freue mich über den Blick auf unser Lager und ein 360 Grad Panorama, das nur drei Dinge zeigt, Sanddünen, Himmel und die untergehende Sonne am Horizont und sonst nichts. Es ist ein faszinierendes Bild, das ich bisher nur von Bildern kennen. Ich sitze auf dieser Düne und höre die Ruhe, die Lautlosigkeit, die Stille. Nur das Blut in den Adern, das am Schläfenrand pocht und der eigene Atem ist zu hören. Es gibt nichts, was einen ablenkt, kein Mobiltelefon, keine Passanten, keine Ereignisse, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnten, nur das pure Sein. Ich kann gar nicht wirklich sagen, ob ich es mir so vorgestellt hatte, nur soviel ist gewiss, hier gibt es etwas zu erleben, das wir aus der uns bekannten Welt nicht kennen. Und noch haben wir nicht die Wüstennacht erlebt, die eine weitere Facette dieser besonderen Umgebung preisgeben wird.
 
Die erste Abendmahlzeit in der Wüste ist ein Highlight und noch mehr der Abwasch unseres Geschirrs. Wenn jeder von uns maximal 6 Liter Wasser pro Tag verbrauchen darf (inkl. Ernährung und Körperpflege), dann bleibt fürs Geschirrspülen nicht mehr viel übrig, um genau zu sein, nichts, zero, nada, nothing. Ja genau, wir haben ohne Wasser das Geschirr gereinigt, einfach nur mit Sand. Teller in den Sand stecken und mehrmals drehen und schwups ist alles sauber. Und jetzt noch mit einem Tuch abwischen (nicht abtrocknen), fertig! Es klingt komisch, ist es auch, doch es funktioniert. Trockener Sand ist ein wunderbares Reinigungsmittel und ist im Überfluss verfügbar. Dieses Reinigungsprinzip gilt übrigens auch für den Körper. Wenn wir uns im Sand wälzen, dann wird Schmutz, Schweiß und alles, was auf der Haut unnötig ist, gleichermaßen „abgewaschen“. Daher braucht es auch keine Dusche und den Mund nach dem Zähneputzen auszuspülen, naja, da reicht ein Schluck Trinkwasser, that’s it.
 
Es wird also sehr schnell klar, die Wüste ist ein sauberer Ort und damit das so bleibt, gibt es nur noch ein menschliches Thema zu beleuchten, das ist der Toilettengang. Und auch das wird sehr pragmatisch gelöst. Wenn die Gruppe einen Lagerplatz ausgemacht hat, dann wird ein Areal ohne Blickkontakt zum Camp bestimmt, das zur öffentliche Toilette ausgelobt wird und das natürlich mit dem Wind, um Gerüche und Geräusche vom Lager wegzutragen. Und wer muss, der muss sich eben etwas bewegen, um an seinen – wörtlich zutreffend - stillen Ort zu gelangen. Und da es in der Wüste keine Dixies gibt, sitzt bzw. steht oder hockt man an der frischen Luft. Kurz zuvor wird eine kleine Kuhle ausgehoben und damit der Ort markiert, in dem die Notdurft später begraben wird. Das Toilettenpapier wird nach Gebrauch verbrannt, weil der Zersetzungsprozess durch die Trockenheit ansonsten viel zu lange dauern würde. Und wer sein Geschäft gemacht hat, der schüttet das Sandloch wieder zu und bedeckt seine Hinterlassenschaft. Und zur Markierung kommt am Ende ein kleines Fähnchen auf den Haufen, bestehend aus einem kleinen Ast aus einem vertrocknetem Wüstenbusch. So ist sichergestellt, dass der nächste ein nicht kontaminiertes Stückchen Erde für sein Geschäft beanspruchen kann und gemessen an der Größe der Wüste und der Anzahl an Menschen, die sich hineinbegeben, ist ausreichend Platz für jeden Haufen.
 
So ist das Leben in der Wüste wirklich einfach und wenn man einige wenige Regeln befolgt auch wahrlich ungefährlich, vorausgesetzt man hat ausreichend Wasser und Lebensmittel. Und genau diese Einfachheit und die wenigen optischen Reize, abgesehen von der immer wieder faszinierenden Naturschönheit, genannt Dünen, macht die Wüste zu einem guten Ort des Nachdenkens, der Ruhe und des Vordenkens.
 
Der Tagesablauf in der Folge ist schnell erklärt. Um 06:00 Uhr ist aufstehen, Zelt abbauen, Gepäck herrichten, frühstücken, Lager abschlagen und losmarschieren. Und Norman hatte wie schon vor der Abfahrt in die Wüste, für jeden Tag einen kleinen Umschlag für uns vorbereitet. Darin finden wir jeden Tag ein Papier mit der Frage des Tages, über die es gilt nachzudenken. Eine besondere Erfahrung ist das Schweigen in der ersten Stunde des Wanderns. Nur die eigenen Gedanken, leichter Wind und das Rascheln des Sandes unter den Füßen. Für manchen ist es eine große Herausforderung, in Gesellschaft anderer einfach mal für eine Stunde die Klappe zu halten und bei sich zu bleiben, nichts mitzuteilen, nichts abzusondern, Ruhe auszuhalten und sich mit sich auseinandersetzen. Diese Erfahrung der Ruhe und Selbstreflektion ist für mich eine der wesentlichsten Dinge, die ich aus der Wüste mit nach Hause nehme. Ähnlich wie die Tage, die ich bereits im Dunkelretreat verbracht habe. Ein Dunkelretreat, das ist wie Kloster, nur dass das Licht aus ist und mit absoluter Dunkelheit und 100%-iger optischer Reizarmut einhergeht. Das, was in uns ist, tritt zutage, weil nichts Neues reinkommt. Und so erlebe ich es auch in der Wüstenzeit, speziell in den Schweigestunden und Momenten, die ich alleine auf den Dünen verbringe, einfach im Sein.
 
Natürlich schweigen wir uns in der Wüste nicht  nur gegenseitig an, im Gegenteil, die 5 Stunden tägliche Wanderung bringen viele Gelegenheiten für das individuelle Gespräch. Und gerade, wenn es am Tag am heißesten und das Wandern beschwerlich wird, erreichen wir gegen 13:00 Uhr das nächste Lager, so dass wir uns im Schatten ablegen, mit warmem Tee abkühlen, mit Früchten erfrischen und ruhen können. Es ist ein wunderbarer Luxus, denn unsere Crew ist schon an den neuen Lagerplatz vorgefahren und hat das Lager für unsere Ankunft vorbereitet. Damit erleben wir sehr erfüllende Momente, die mehr sind, als ein Luxushotel je hervorbringen könnte.
 
Nach der verdienten Regenerationspause bauen wir unser Nachtlager auf und treffen uns jeden Tag nachmittags wieder in unserem Wohnzimmer – also auf dem Teppich - zu einer Seminareinheit mit Norman unter freiem Himmel bzw. unter dem Sonnendach, welches uns vor der unfassbaren Kraft der Sonne schützt. Vom Charakter her erlebe ich mit der Reise in die Wüste eine ganz neue Dimension der inneren Auseinandersetzung, die sich in den nächsten Jahren noch erheblich intensivieren und fortsetzen soll.
 
Und genau diese wunderbaren Erfahrungen bestärken mich, das Projekt Qnigge Walk&Talk für mich persönlich und für meine Kunden und Klienten weiterzudenken. Jeder von uns ist ein Quell von Erfahrungen und hat einen Schatz an Wissen. Unsere Lebensweise verschüttet oftmals das, was in uns steckt und erst wenn der Informationsstrom von draußen nach innen gestoppt wird, haben wir eine Chance das zu entdecken, was in uns steckt. Jeder von uns hat alle Antworten auf seine Fragen in sich, und wer diese entwickeln (bildlich gesprochen auswickeln, entpacken) möchte, für den ist das Angebot Walk & Talk gedacht. 2020 werden wir vier Tage in der fränkischen Schweiz verbringen und 2021 geht es für eine Woche nach Island. Weitere Tourideen habe ich schon in meinen Gedanken und die weiteren Reisen werden es an den Tag bringen, welche Regionen wir uns für weitere Entdeckungsreisen mit Walk & Talk vornehmen.

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Projektübersicht

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Island 2021

Insel der vielfältigen Natur

Deutschland 2020

Unsere Heimat durchwandern

Oman 2017

Faszination eines lebensfeindlichen Raumes