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24.06.2019

5. Etappe: Zeit für Offenheit & Dankbarkeit

München-Venedig-München (2019)

5. Etappe: Zeit für Offenheit & Dankbarkeit

Eine Nacht geschlafen, ausgeruht, gut gegessen und mit frischer Kraft wieder in die Stiefel gestiegen. Manchmal sind es die Kleinigkeiten: einfach schlafen und essen und am nächsten Tag sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Und das kann ein guter Grundsatz sein, wenn es uns mal nicht so gut geht, schlafen, essen und dann am nächsten Tag weiterschauen. Ich schaue heute auf 25 Bergkilometer zurück mit wunderschönen Aussichten. Es geht von der Fischbachau nach Flintsbach am Inn.

Beste Aussichten

Mein Learning: alle Vorbereitung bis hierher war zwingend notwendig – wer in der Planung versagt, plant sein Versagen. Die Zweifel habe ich über Bord geworfen und ich habe meine Motivation wiedergefunden. Zum Glück! Heute geht es zum ersten Mal in hochalpines, schwieriges Gelände, aber es macht unglaublich Freude. Erster Lohn des Tages: Das Breitsteinfenster.

Ganz im Sinne des Walk&Talk treffe ich heute auf eine Reihe von netten Menschen, die mich ein Stück meines Weges begleiten. Zusammen wandert es sich doch netter als allein. Heute lasse ich euch an verschiedenen Stopps auf meinem Weg in Form von Video-Aussichten teilhaben – auch wenn das natürlich nie an das echte Erleben herankommt. Nichtsdestotrotz könnt ihr auf diese Weise mir folgen, ohne wirklich dabei (gewesen) zu sein.

Öffne Dich für neue Begegnungen

Die Gedanken aus dem Video nochmal verschriftlicht: Meine Routenplanungs-App sagt, dass ich durch den Umweg über den Breitenstein etwa 25 Minuten an Zeit „verloren“ habe. Was sind 25 Minuten, wenn man sich einen ganzen Tag Zeit genommen hat? Und manchmal ist es auch im Geschäftsleben gut, wenn wir Gelassenheit üben und uns darüber freuen, dass wir wieder auf dem Weg zurück sind anstatt darüber zu grämen, 25 Minuten Zeit verloren haben. Zeit ist so relativ und die Frage ist doch immer: Was haben wir in dieser Zeit erlebt?

Ich habe drei wunderbare Menschen auf dem Weg getroffen und hier oben, wo so wenige sind, ist es so leicht miteinander in Kontakt zu kommen. Und dort, wo so viele sind – in der Stadt, in einem großen Unternehmen – ist es so schwer, in Kontakt zu kommen. Da sitzen die, die zusammen arbeiten auch in der Kantine oder im Mitarbeiterrestaurant zusammen anstatt sich mal zu Kollegen zu setzen und sich zu öffnen, mit anderen Kontakt aufzunehmen und zu fragen: Wer bist Du denn? Wo kommst Du denn her? Und was machst Du hier im Unternehmen? Was ist Dein Job? Kann ich vielleicht etwas dafür tun, dass Deine Arbeit leichter wird? Mit diesen Gedanken gehe ich weiter auf dem original geplanten Weg Richtung Wendelstein.

Zeit für Dankbarkeit

Nach meiner Krise gestern, spüre ich heute eine tiefe Verbundenheit zur Natur und Dankbarkeit. Dankbar bin ich für die Menschen, die mich unterstützen und begleiten, für die Funktionalität und Gesundheit meines Körpers und die wunderbaren Landschaften und reichen Tage, die ich hier erleben darf. Und nicht zuletzt dafür, dass ich hiermit einen Herzenswunsch erfüllen darf, der nach 20 Jahren in Erfüllung geht. Auch daran lasse ich euch im Video teilhaben:

Als Führungskraft macht euch Gedanken, für wen und was ihr dankbar seid. Wenn es Menschen gibt, gegenüber denen ihr Dankbarkeit verspürt, dann lasst es sie wissen, sagt Danke und gebt ihnen Anerkennung für das, was sie geleistet haben. Würdigt den Schatz, den ihr in den Händen haltet und schaut, dass es immer weiter geht.

In Dankbarkeit,

Euer Markus F. Weidner

Bilder und Videos zu Etappe 5

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