Vorbereitung ist alles: 5 Tipps, wie Sie Ihre Präsentation optimal vorbereiten
Wenn Sie Sportler sind, kennen Sie das sicherlich: Um ein Spiel, eine Übung oder einen Lauf so richtig gut abzuschließen, bedarf es einer Menge an Vorbereitung. Das Training der einzelnen Elemente, beim Lauf etwa der perfekte Start, macht rund 99% Ihrer gesamten Leistung aus. Klar, im Wettkampf selbst zeigt sich dann endlich, was Sie alles können – aber Ihre Performance in diesem kurzen Moment hängt ganz entscheidend von der vorigen Vorbereitungs- und Trainingsphase ab.
Was das mit einer Präsentation zu tun hat, fragen Sie sich? Nun, letztlich ist es beim Präsentieren nicht anders als beim Laufen: Die Vorbereitung der Präsentation entscheidet über Ihren Erfolg. Um sich für Ihre Präsentation optimal vorzubereiten, sollten Sie sich über ein paar Punkte Gedanken machen:
1. Wen und was möchte ich mit meiner Präsentation erreichen?
Überlegen Sie, was das Lernziel Ihrer Präsentation ist. Was soll Ihr Publikum danach verstanden haben und tun? Hierbei spielt auch eine Rolle, wer zu Ihrem Publikum zählt. Eine Präsentation an Fachleute Ihres Themas unterscheidet sich deutlich von einem Vortrag an Laien. Um mit Ihrem Anliegen möglichst gut bei den Menschen im Gedächtnis zu bleiben, sollten Sie Ihre Ansprache auf sie ausrichten.
2. Machen Sie sich Ihre Einstellung bewusst.
Wie stehen Sie zu dem Thema und dem erwarteten Publikum? Wie ist Ihr Wissensstand zur Thematik? Was erwarten und befürchten Sie? Wenn Sie erfolgreich präsentieren möchten, muss auch Ihre Einstellung zu Ihnen selbst stimmen. Machen Sie sich Ihre Vorteile, aber auch Ängste bewusst, und versuchen Sie, mit einer rundum positiven Einstellung in Ihre Präsentation zu starten.
3. Wie sind die zeitlichen und räumlichen Rahmenbedingungen?
Damit Sie wissen, wie das Timing von Ihrer Präsentation sein muss, sollten Sie im Vorfeld klären (oder Sie bekommen es direkt mitgeteilt), wie viel Zeit Sie zur Verfügung haben. Machen Sie sich außerdem ein möglichst genaues Bild von den Räumlichkeiten und der technischen Ausstattung. Gibt es bereits einen Laptop vor Ort, wenn Sie PowerPoint verwenden wollen? Wie viele Flipcharts werden vorhanden sein? Wichtig ist auch, am Tag Ihrer Präsentation frühzeitig die Technik zu testen, damit Sie sichergehen können, dass auch wirklich alles klappen wird. Das nimmt Ihnen einen großen Teil Ihrer Aufregung weg.
4. Was benötige ich für meine Präsentation?
Neben den technischen Voraussetzungen gibt es vielleicht andere Materialien, die Sie im Vortrag brauchen. Möchten Sie Ihrem Publikum Unterlagen oder Informationen austeilen? Benötigen Sie Moderationskarten, die Präsentation auf einem Stick oder Schaustücke zu Demonstrationszwecken? Bereiten Sie all diese Utensilien rechtzeitig vor, damit Sie sichergehen können, dass Ihnen wirklich nichts fehlt. Übrigens lassen sich auch Flipcharts wunderbar vorher vorbereiten. Überlegen Sie gut, was Sie wann während Ihrer Präsentation schreiben/zeichnen/zeigen möchten.
5. Üben, üben, üben.
Mit den ganzen Vorüberlegungen haben wir gerade mal die Technik hinter Ihrem Wettkampf-Lauf abgedeckt. Das ist natürlich wichtig, damit Sie über jede Ihrer Bewegungen bewusst Bescheid wissen. Allerdings schaffen Sie alleine mit der Technik oder Theorie im Kopf noch keinen erfolgreichen Zieleinlauf. Daher ist mindestens genauso entscheidend, dass Sie vorher den Lauf selbst immer und immer wieder trainieren. Und so ist es auch bei Ihrer Präsentation: Sie haben Ihr Zeitfenster, Sie kennen Ihre Inhalte und haben in etwa eine Vorstellung davon, wie Ihr Publikum aussehen könnte – jetzt kann es ans Üben gehen. Denn je sicherer Sie in dem sind, was und wie Sie präsentieren, desto weniger kann Sie eine unerwartete Situation nachher auf der Bühne aus der Konzentration bringen.
Wenn Sie diese Punkte beherzigen, werden Ihre nächsten Präsentationen ein Klacks. Denn Sie wissen ja – wie beim Lauf – die Vorbereitung ist alles. Damit Sie auch wirklich keinen Schritt übersehen, haben wir für Sie eine Checkliste vorbereitet, auf der die genannten Punkte nochmal im Detail aufgeführt sind. Die Checkliste hilft Ihnen, an alles zu denken und Ihre Überlegungen aufzuschreiben. So haben Sie sie auch unmittelbar vor Ihrer Präsentation vor Augen und können sie nochmal durchgehen. Denn das ist der Unterschied zum Lauf: Spickzettel funktionieren für Präsentationen besser.
Hier geht es zur Checkliste zur Vorbereitung einer Präsentation Qnigge-Akademie