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30.06.2019

8. Etappe: Gemeinsam mehr bewirken

München-Venedig-München (2019)

8. Etappe: Gemeinsam mehr bewirken

Mein Weg heute führt mich von Schaffau nach Kirchberg in Tirol und lässt mich darüber nachdenken, was für eine Wirkung und Power wir (nur) gemeinschaftlich entfalten können. Alleine gehen wir oft unter, doch gemeinsam im Team können wir mehr bewirken. Das Tagesmotto ist daraus entstanden, dass mir unterwegs die verschiedensten und faszinierendsten Gemeinschaften begegnet sind:

Ein riesiger Schwarm voller kleiner Fische. Sieht auf den ersten Blick ganz schön dunkel, wie ein Schatten, und bedrohlich aus (siehe Video). Alleine kann so ein Fischlein ganz schnell gefressen oder angegriffen werden, doch alle gemeinsam bilden sie einen starken Schwarm, der sogar die größten Angreifer täuschen kann. Ziemlich klug, was sich die Natur da wieder einmal ausgedacht hat! Ganz nach dem Motto von Darwin: Der Klügste / Stärkste überlebt – wenn er auch in dem Fall den Zusammenhalt des Schwarms benötigt.

Selbst Wasser ist eine Art Gemeinschaft: Was ist schon ein einzelner Tropfen für sich alleine genommen? Erst in Verbindung mit vielen, vielen weiteren hat so ein Tropfen die Kraft ein Mühlrad zu bewegen oder die Masse einen ganzen See zu füllen.

Und Tropfen in ihrer Verbindung zu Wasser sind für uns und alle Lebewesen so lebens- und überlebensnotwendig – die vielleicht wichtigste „Gemeinschaft“, die uns alle bewegt.


Und noch eine Gemeinschaft der besonderen, tierischen Art ist mir heute begegnet: Auch bei diesem Ameisenhaufen ist die Gemeinschaft und die Arbeitsteilung und Teamwork unabdingbar – so wie das im Zusammenspiel eines guten Teams ebenfalls vonnöten ist. Jede Ameise hat eine Aufgabe und sie muss verstehen, welche Aufgabe ihre ist und welche Ängste und Herausforderungen sie zu überwinden hat, damit sie diese Aufgabe in der Gemeinschaft erfüllen kann.

Genauso ist es mit unseren Mitarbeitern in einem Team. Aufgabe der Führungskraft ist es nun, diese Aufgaben klar und verständlich zu machen, den „Ameisenhaufen“ zusammenzuhalten und dabei zu unterstützen, dass auch jeder seine Herausforderungen überwinden und seiner Aufgabe nachkommen kann. Denn nur dann ist das Team eine Gemeinschaft und kann gemeinsam mehr bewirken – wie diese klitzekleinen Ameisen.

Darum: schaut darauf, was ihr gemeinsam bewegen könnt, wie ihr eure Gemeinschaft nutzen könnt und insbesondere als Führungskraft, dass es jedem Mitglied mit seinen Bedürfnissen und Wünschen gut geht.

In Verbundenheit zu euch und der Natur,

Euer Markus F. Weidner

Bilder und Videos zu Etappe 8

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