4. Etappe: Zweifel aushalten
Das Motto des 4. Tages sind gemischte Gefühle: Körperlich merke ich, dass es sehr fordernd ist, obwohl ich gut trainiert bin. Und wenn die Fußsohlen spürbar werden und am vierten Tag plötzlich Blasen kommen – etwas, was so gar nicht brauchbar ist – dann verändert sich auf einmal die psychische Verfassung. Und Zweifel werden im Kopf laut: Schaffst Du das überhaupt? Geht das wieder weg? Hast Du Dir da ein Projekt vorgenommen, was zu groß ist? Und vor allen Dingen, wenn die Phase, die ich alleine unterwegs bin, bald vorbei geht, tauchen Fragen auf. Erst jetzt am Abend habe ich mich entschieden, heute doch etwas zu dokumentieren, wenn auch nur kurz…
Ich bin gespannt, wie es mir morgen geht, am Tag 5 und dann am Tag 6. Bis jetzt erstmal die ersten 6 Tage rum sind, will ich es auch nicht überbewerten, vor allem, weil ich dann auch drei Tage bewusst Pause geplant habe und erst am Samstag kommende Woche wieder dann einsteige. Und ich glaube, das ist eine kluge Entscheidung gewesen, da drei Tage Pause bewusst vorzusehen um zu regenerieren.
Wie das so ist bei Projekten, um das nochmal aus der Führungsperspektive beleuchtet zu haben: Den ersten Schritt zu tun, ist gut, Geduld zu haben, die neuen Erfahrungen zu integrieren – das braucht seine Zeit. Und dann nicht überrascht sein, wenn es auch mal schwer wird, dass Zweifel kommen. Das gilt es auszuhalten, mit sich selbst auszuhalten.
Vielen Dank für die vielen motivierenden Nachrichten, die mich erreicht haben, das baut auf! Dennoch: mit sich in solchen Tagen alleine zu sein, will auch gelernt sein…
In diesem Sinne,
Euer Markus F. Weidner